Knoerig: Sulinger Krankenhaus wird zum 6. Mal in Folge mit 400.000 Euro Sicherstellungszuschlag gefördert
Bereits zum sechsten Mal in Folge wird das Sulinger Krankenhaus mit einem Sicherstellungszuschlag für ländliche Kliniken gefördert. Das teilt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Presseerklärung mit. „Auch im kommenden Jahr erhält die Klinik eine Förderung von 400.000 Euro“, so Knoerig, stv. Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestages. „Damit wurden bereits 2,4 Millionen Euro seit 2020 bewilligt.“
Alljährlich wählen der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft bundesweit bedarfsnotwendige Kliniken aus. Heute wurde die neue Liste mit 121 geförderten Einrichtungen für 2025 veröffentlicht. Insgesamt werden 60,2 Millionen Euro – zusätzlich zur regulären Krankenhausfinanzierung – bereitgestellt.
Jedes Krankenhaus erhält eine Pauschale von mindestens 400.000 Euro für die Vorhaltung von einer oder zwei notwendigen Fachabteilungen. So hält das Sulinger Krankenhaus zwei Fachabteilungen für Innere Medizin und Chirurgie vor. Weitere 200.000 Euro jeweils können für Fachabteilungen für Geburtshilfe und Kinder- und Jugendmedizin bewilligt werden, so dass bis zu 800.000 Euro Gesamtförderung möglich sind.
Eine weitere Fördervoraussetzung ist, dass die Häuser die Stufe der Basisnotfallversorgung des Gemeinsamen Bundesausschusses erfüllen. Die Zuschläge werden auch gewährt, wenn die ausgewählten Kliniken kein Defizit haben. Laut GKV-Spitzenverband könnten sich die pauschalen Förderbeträge künftig erhöhen, wenn das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) wie geplant in Kraft tritt.
„Die unionsgeführte Bundesregierung hat diese Sonderförderung für ländliche Krankenhäuser in 2019 auf den Weg gebracht, um flächendeckend eine wohnortnahe stationäre Versorgung sicherzustellen und für gleichwertige Lebensverhältnisse zu sorgen,“ so Knoerig. „Dabei sind wichtige Qualitätskriterien hinsichtlich der Patientensicherheit einzuhalten.“ Rückblickend hat sich die gezielte Förderung laut Fachleuten in den vergangenen fünf Jahren bewährt.