CDU Kreisverband Diepholz

Knoerig: THW-Haushalt nach 2 Jahren der Kürzungen endlich wieder aufgestockt – vieles bleibt aber auf niedrigem Niveau

Nach zwei Jahren der Kürzungen sollen die Bundesmittel für das Technische Hilfswerk nun endlich wieder steigen. Wie der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Presseerklärung mitteilt, plant die Ampel-Bundesregierung einen Aufwuchs auf 416,9 Millionen Euro.

„Das ist immer noch deutlich weniger als das, was die unionsgeführte Regierung zuvor mit 458 Millionen Euro bereitgestellt hatte“, so Knoerig, der sich 13 Jahre als Vorsitzender der Landeshelfervereinigung Niedersachsen für das THW eingesetzt hat. „Mit Blick auf die zunehmenden Naturkatastrophen, wie Hochwasser in unserer Region, und den Schutz kritischer Infrastrukturen dürfen wir gerade beim Bevölkerungsschutz nicht sparen!“

 

So sei es richtig, dass die Mittel für die Aus- und Fortbildung beim THW wieder aufgestockt werden – von 13,8 auf 14,3 Mio. Euro. In den Vorjahren hatten diese allerdings bei 18,5 Mio. Euro gelegen, hebt Knoerig kritisch hervor.

 

Wichtig sei insbesondere die Unterstützung für die Ortsverbände, von denen es vier im Wahlkreis gibt und zwar in Bassum, Hoya, Sulingen und Syke. Die sogenannten Selbstbewirtschaftungsmittel sollen im kommenden Jahr auf demselben Niveau wie im laufenden Jahr bleiben. In 2023 waren diese Mittel allerdings von 48,8 Mio. Euro auf 48,3 Mio. Euro gekürzt worden.

 

Auch die Aufwendungen für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim THW bleiben auf dem reduzierten Niveau von 2,4 Mio. Euro bestehen, nachdem es 2022 mit 4,6 Mio. Euro noch fast doppelt so viel von der Summe her gewesen war.

 

Ähnlich soll die finanzielle Unterstützung zur Gewinnung und Bindung von Ehrenamtlichen weiter auf dem reduzierten Niveau von 600.000 Euro bleiben, nachdem diese in 2022 noch 7,6 Mio. Euro betragen hatte.

 

Bei der THW-Vereinigung und der THW-Jugend sieht die Ampel-Koalition eine deutliche Kürzung für 2025 vor: Die Gelder sollen von 4,1 auf 3,3 Mio. Euro zusammengestrichen werden.

 

„Beim THW sind über 90 Prozent der Helferinnen und Helfer ehrenamtlich im Einsatz für unseren Zivilschutz“, hält Knoerig abschließend fest. „Daher hat das Technische Hilfswerk eine angemessene Finanzierung durch den Bund als Dank und Anerkennung für seine freiwilligen Leistungen verdient. Wir als Union werden uns in den weiteren Haushaltsberatungen dafür einsetzen, dass mit Blick auf das THW noch bei wichtigen Posten nachgebessert wird.“